Psychodynamische Psychotherapie

Mir ist wichtig, dass Eltern verstehen, wie die Psychotherapie erfolgen wird. Daher finden Sie auf dieser Seite einige Hintergründe zur  psychodynamischen Psychotherapie.

Die psychodynamische Psychotherapie geht davon aus, dass

  • Verhalten und Emotionen aus Kindheitserfahrungen resultieren
  • Jedes Verhalten meistens eine Ursache hat, dass uns häufig unbewusst ist. 

Die psychodynamische Therapie ist eine Form der Psychotherapie, die sich auf unbewusste Prozesse konzentriert, welche das aktuelle Verhalten und Erleben beeinflussen. Diese Prozesse sind vorerst nicht bewusst, aber zeigen sich nach Außen durch unterschiedliche Symptome und ein starkes Leiden. 

Gestörtes Verhalten kann als ein unbewusster Versuch gesehen werden, diese Konflikte zu lösen und diese Spannung, unter den Kindern und Jugendliche häufig stehen, zu lösen. 

Mein Ziel ist es, diese unbewussten Muster zu erkennen und vor allem diese im gemeinsamen Prozess zu verstehen. 

Nur so kann ich dazu beitragen sie verändern, psychische Beschwerden zu lindern und eine größere Selbstentfaltung zu ermöglichen. 

Psychodynamische Arbeit mit Kindern:

Kinder und Jugendliche erleben Tag für Tag Vieles, das starke Eindrücke in ihnen hinterlässt. Ihr Seelenleben ist voller Phantasien, Gedanken, Wünsche, Träume und Gefühle, die sie stark durcheinander bringen können. Da diese Seelenvorgänge meist unbewusst sind, wissen die Kinder wenig darüber. 

Im Gegensatz zu Erwachsenen können nur wenige Kinder und Jugendliche ausschließlich erzählen, wie es ihnen geht und was sie intensiv beschäftigt. Im Wesentlichen teilten Kinder sich beim Spielen mit. Deshalb wende ich in der Psychotherapie spieltherapeutische Verfahren an, die auf das Alter der Kinder abgestimmt sind. Wenn ich feststelle, dass ein Kind nicht spielen kann, kläre ich ob der Grund in großen Sorgen des Kindes liegt. Für diese Kinder schaffe ich in der Psychotherapie dann erst die Grundlagen, damit das Kind das Spielen lernt.

Mein Ziel ist es das Kind zu verstehen:

Als psychodynamische Psychotherapeutin versuche ich das, was das Kind zum Ausdruck bringt, zu „lesen“, es auf eine bestimmte Art zu „hören“ und damit zu verstehen. Ich bin sozusagen Übersetzer von dem, was das Kind im Spiel ausdrückt, jedoch noch nicht in Sprache bringen kann. Es ist. mein Ziel wertschätzend zu deuten, was das Kind mit mitteilt.

Spielen als Bestandteil der Psychotherapie

Für Sie als Eltern wird es eventuell zunächst sehr ungewohnt sein, wenn sie erfahren, dass Kinder in meiner Psychotherapie spielen. Vielleicht denken Sie auch: “Die spielen ja nur, das kann ich doch auch!“. 

Daher informiere ich die Eltern darüber, wie die "Spieltherapie" eingesetzt wird, was geschieht durch das Spielen?

Bei Eltern kann ein unbehagliches Gefühl entstehen, wenn sie das Gefühl haben aus der Psychotherapie ihres Kindes ausgeschlossen zu sein. Vor diesem Hintergrund ist für mich auch die Arbeit mit Ihnen als Eltern sehr wichtig. Psychotherapie kann nur gelingen, wenn Sie und ihr Kind Hoffnung und Vertrauen in mich als Psychotherapeutin und in meine Methoden haben. Natürlich entwickelt sich zur Psychotherapeutin eine spezielle Beziehung, ohne die die Therapie nicht möglich wäre. 

Fragen und Unsicherheiten der Eltern dürfen bei mir sein. Denn für Kinder ist es einfacher, sich auf eine Therapie einzulassen, wenn Eltern dahinter stehen.

Das Kind gestaltet sein Spiel:

In der psychodynamischen Therapie werden keine Aufgaben gestellt und keine Programme durchgeführt. Das therapeutische Spiel ist nicht angeleitet. Jede Therapiestunde wird aufs Neue vom Kind frei gestaltet, je nachdem, was es gerade psychisch beschäftigt. Das Kind gestaltet und bestimmt selbst. Es kann sich im Spiel ausprobieren, so tun als ob und Lösungen finden. Dazu stehen einige Spielsachen, Zeichenpapier und andere Werkstoffe wie z. B. Knete, Bauklötze zur Verfügung. 

Unbewußte Konflikte im Spiel erkennen:

Beim Spiel und in der Beziehungsgestaltung zur Therapeutin/zum Therapeuten zeigen sich die unbewussten Kernkonflikte des Kindes. Wenn sie uns bewusst geworden sind, kann man sie beschreiben, darüber nachdenken und sie spielerisch behandeln. 

Psychodynamische Arbeit mit Jugendlichen

Jugendliche beginnen viel über sich und ihr Seelenleben nachzudenken. In den Vordergrund rücken ihre Geschichte, ihre Herkunft, ihre Zukunft und der Sinn des Lebens nach. Die Suche nach Identität lässt sie manchmal verzweifeln. Sie fühlen sich häufig unsicher: Wie sieht mein Platz in der Gesellschaft aus? Wie sehen mich andere und wie gestalte ich Beziehungen zu den anderen? 

In dieser Zeit sind sie besonders verletzlich. 

Jugendliche verfügen über ein großes Energiepotenzial, womit sie eventuell nicht gut umgehen können. Es kostet sie viel Kraft, Gefühle und Impulse zu kontrollieren. Sie neigen zu Risikoverhalten, Selbstverletzung, zum Alkohol-, Drogen- und Medienkonsum, zu Aggressionsdurchbrüchen und Essstörungen.

Der Wunsch, sich jemandem anzuvertrauen, der sie nicht bewertet und verurteilt oder vor ihnen erschrickt, ist groß. Jugendliche verstehen ihre Gefühls- und Gedankenwelt, ihre Körpersymptome und ihr Verhalten meist selbst nur zum Teil.

Sie finden ihre Gefühle und sich komisch, so dass es schwierig ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen. 

Eine psychodynamische Psychotherapie gibt Jugendlichen die Möglichkeit, ihre stark schwankenden, oft unberechenbaren Gefühle und Gedanken zu reflektieren, Wege zu finden, über sich und andere nachzudenken und dadurch auch neue Wege des Handelns zu entwickeln

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